#everynamecounts

In der letzten Stunde des Geschichtsunterrichts an der Realschule nahm die Klasse 10a an der „every-name-counts-challenge“ teil. Diese wurde anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar vom Arolsen Archiv ausgerufen. Das Arolsen Archiv ist das weltweit größte Archiv über die Opfer und die Überlebenden des NS-Regimes. Aus der Zeit von 1933 bis zur Nachkriegszeit sind im Archiv rund 30 Millionen historische Dokumente gelagert, welche Stück für Stück digitalisiert werden. Dabei genügt es nicht, diese einfach nur einzuscannen. Um sie rückverfolgbar zu machen, müssen diese Dokumente per Hand abgetippt werden und hierbei können wir uns alle beteiligen. Die Challenge setzte sich zum Ziel, innerhalb einer Woche 30.000 Dokumente digitalisiert zu haben – dieses Ziel wurde schon donnerstags überschritten!

Die Klasse nutzte also die Geschichtsstunde, um mitzuhelfen, viele Schicksale von Betroffenen dieser Zeit nachvollziehbar zu machen und am digitalen Denkmal für die Opfer und Überlebenden des Nationalsozialismus mitzubauen. Gleichzeitig bekamen die Schülerinnen und Schüler hautnah mit, was es heißt, historische Arbeit zu leisten und Erinnerung lebendig zu halten. Sie beschäftigten sich aktiv mit der Vergangenheit und setzten damit ein Zeichen für Respekt, Vielfalt und Demokratie heute.