Die Rennbuckeldüne entstand wie viele weiteren Binnendünen in der nördlichen Oberrheinebene vor etwa 10.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit. Nahezu die gesamte Region wurde vom Rhein und seinen mäandrierenden Seitenarme durchzogen. Starke südwestliche Winde wirbelten feinkörnige Partikel aus den trockenliegenden Schotterflächen und Sandbänken des Rheins auf und lagerten sich in östlicher Richtung als Binnendünen wieder ab. Unterhalb der Rennbuckeldüne sind noch Schichten von Ablagerungen der Rheinarme zu erkennen, die der Baggerschürf am 27.07.2010 zeigte. Die Rennbuckeldüne sowie die anderen Sanddünen dieser Region stellen eine Besonderheit in Baden-Württemberg dar.
Woher stammt der Name?
Die Düne erhält ihren Namen von der Flurbezeichnung. Im 15 Jhdt. ist sie als Rennbühl erwähnt, verändert sich im 17. Jhdt. zu Rennbühel und heißt dann ab 1780 endgültig Rennbuckel.
„Bühl“ steht für mittelgroße Erhebung im Gelände und „Renn“ bedeutet vermutlich, dass die langestreckte vegetationsfreie Düne den Menschen als Pfad oder Verkehrsweg diente.
Was ist das Besondere am Rennbuckel?
Aufgrund ihrer trockenen, entkalkten und nährstoffarmen Eigenschaften ist die Rennbuckeldüne ein optimaler Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Aus diesem Grund soll die Fläche als flächenhaftes Naturdenkmal ausgewiesen werden
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