Vom Verhalten einzelner Menschen kann nicht auf die Mentalität einer ganzen Nation geschlossen werden – mit dem Theaterstück „Fremde Heimat“ erzählt der Weimarer Kultur-Express die Lebensgeschichte eines jungen Mannes, der in Deutschland eine neue Heimat findet, und spricht damit aktuelle Themen wie Vertreibung, Flucht und Asyl an.
Marie, eine junge Deutsche, lernt Daniel in einem Einkaufszentrum kennen und begegnet dem jungen Mann aus Syrien zunächst mit einigen Vorurteilen. Mit der Zeit nähern sich die beiden einander an und verstehen allmählich die Sorgen und Ängste des anderen. Schließlich finden die Jugendlichen nicht nur einen Menschen, der ihnen einen neuen Blick auf die Welt ermöglicht, sondern auch die erste Liebe.
In einer sich dem Theaterstück anschließenden Fragerunde konnten unsere Schülerinnen und Schüler der achten und zehnten Klassen die Thematik mit den beiden Hauptdarstellern diskutieren, eigene Erfahrungen einbringen und über das Stück hinaus Fragen stellen.
Organisiert wurde die Theateraufführung über die Schulsozialarbeit der Rennbuckel-Realschule, wofür wir unserem Schulsozialarbeiter Thomas Ritter herzlich danken!