Nachdem die 9b zu Beginn des Schuljahres für drei Tage in eine Art Teambildungs-Landschulheim gefahren ist, durfte nun auch die Klasse 9a zusammen mit Frau Kobs-Jung und Herrn Stoller weg.
In der sauberen und schönen Selbstversorger-Unterkunft „Centblick“ erlebten wir drei aufregende Tage vom 01.-03.06.2016. Besonders freut es den Klassenlehrer, dass die Schülerinnen und Schüler das Landschulheim mehrheitlich selbst geplant haben. Von der Unterkunftsauswahl bis zur Essen-Einkaufsliste. Statt über schwaches Jugendherberge-Essen zu lästern, versuchten sich die Schülerinnen und Schüler selbst am Herd einer Großküche. Eigentlich hätte man sich vom MuM Unterricht denken können, dass es mit Kochen allein nicht getan ist. Auch der Abwasch gehört dazu. Dennoch fanden sich immer wieder genügend Schülerinnen und Schüler, welche zum Gemeinwohl beitragen wollten, sodass wir das Haus am Ende der Tage auch äußerst sauber wieder übergeben konnten.
Schwerpunkt des Landschulheims lag in der Stärkung der Klassengemeinschaft. Aus diesem Grund hatten wir eigens am Donnerstag Vormittag ein Trainer-Team der Beratungsfirma Eigensinn vor Ort, welche mit der Klasse ein Sozialtraining durchführte. Hinsichtlich der kommenden Herausforderungen in der 10. Klasse lag der Schwerpunkt auf dem Kennenlernen der eigenen Schiedsrichter. Eine wichtige Erkenntnis im Landschulheim: Ich muss Verantwortung für mein Denken und Handeln übernehmen. Aber nicht nur das, sondern ich muss auch Verantwortung für meine Mitmenschen und meine Umwelt übernehmen.
Rückblickend zeigte sich jedoch, dass das Sozialtraining mehrheitlich eine Wiederholung für viele Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a war und wir können guten Gewissens sagen: Hier wurde ausgezeichnete Arbeit in den vergangenen Monaten und Jahren von Seiten der Kollegen vollbracht.
Ein Höhepunkt des Landschulheims war die Disco im Partykeller des Hauses. Mit Nebelmaschine und Lichtmaschine lief DJ Gronkhy zur Höchstform auf. Dazu gab es selbstgemachte Frucht-Cocktails. Das nächste Mal wird DJ Gronkhy bei der EM Party am 21. Juni am Rennbuckel auflegen.
Aber auch die Nachtwanderung kam rückblickend bei sehr vielen Schülerinnen und Schülern der Klasse 9a sehr gut an, zumal es so abseits von jeglicher Zivilisation einem auch etwas „umheimlich“ sein konnte.
Insgesamt lässt sich sagen: Die drei Tage waren ein voller Erfolg für die Klasse: Lediglich die An- und Abreise gestaltete sich schwieriger als erwartet. Die Strecke Karlsruhe – Reichartshausen fährt man mit dem Auto in 35 Minuten, mit dem KVV und HRV jedoch brauchten wir im Schnitt immer 3 Stunden pro Weg.